Der Radosza-Schreibering


Unterghaltung, Lernen, praktisches Wissen

Wir bitten die Eltern und die Erzehier, dieses Gerät den Kindern erst dann in die Hände zu geben, wenn sie die Benutzung erlernt haben! In den Beispielen sind nur solche Wörter zu verwenden, deren Buchstaben sie bereits kennen und zu deren Auslegung sie über die nőtige Übung verfügen.

Der Radosza-Schreibring wurde für 6-10 jährige Kinder als Lehrmittel und logisches Spiel zur Entwicklung der Auffassungsgabe hergestellt. Er ist erfolgreich zur Auslegung von Buchstaben, Silben, Wortgliedern, Wörtern, Wortzusammensetzungen, Wortpaaren und Lösungen passender Fragen, sowohl zu Schreib-und Leseübungen zu benutzen. Er fördert das logische Denken, Erinnerungsvermögen, Auffassungsgabe, Kombinations-,Konzentrations- Lese- und Schreibfähigkeit, sowie Fingerfertigkeit und feinmotorische Bewegungsfähigkeit.
Seine Benutzung trägt zur Festigung der Richtungserkennung (oben, unten, rechts, links) und zur Herausbildung der Regeleinhaltung der Kinder bei.
Letzteres bedeutet in unserem Fall, dass die Wörter in angegebener Buchstabenordnung von links nach rechts laut wörtlicher Mitteilung oder Nachbildung ausgelegt werden müssen. Mit diesem Ring können wir auch die Fähigkeiten und Fertigkeit fördern, die bei den meisten Videospielen nicht gefördert werden. D er Ring kann zu Hause, in der Schule, im Hort als auch im Lager als Spiel oder als Lehrmittel benutzt werden. Er eignet sich zur Anfertigung von Hausaufgaben, zur Übung in Schulstunden, zur Beschäftigung im Hort, ebenso können Klassen oder Jahrgangswettkämpfe organisiert werden.

Die sonst eher langweiligen Übungen werden spielerisch und beliebt. Mit der Benutzung dieses

Der Radosza-Ring ist zusammenlegbar, er wird in fixierter Form oder als Videospiel für verschiedene Altersgruppen hergestellt. Für 5-7 jährige wird der Vorschulring, für Grundschulkinder der Schreibring oder Rechenring empfohlen. Für Blinde wurde der Tastring entwickelt. Als Unterrichtshilfe für andere Fächer werden ebenfalls Ringe hergestellt, auch für Werbeziele stellen wir Geräte an Einzelauftraggeber, Betriebe oder Behörden her.

Im Allgemeinen besteht das Gerät aus zwei, sich an einem einzigen Punkt schneidenden Ringen, beziehungsweise einer kreisförmingen Schiene (in anderer Ausführung kann es auch aus mehr als 2 Ringen bestehen).
Auf diesen bewegen sich Schiebeelemente, auf die Buchstaben und Schriftzeichen gemalt sind. In unserem Fall ist der Ring der Waagerechte, auf dem sich die Buchstaben nebeneinander befinden.
Der senkrechte Ring ist der, auf dem sich die Buchstaben untereinander befinden. Der Durchschnitt der beiden Ringe ist nicht gleich, deshalb kreuzen sie sich nur an einem einzigen Punkt und so können die Buchstaben während des Schiebens weder zur Seite noch auf den Kopf fallen. An der Kreuzung können die Buchstaben die Richtung wechseln (hoch, runter, rechts, links).
Auf dem Umfang des waagerechten Ringes kann man die Buchstaben – aber nur alle Buchstaben auf einmal – nach rechts oder nach links schieben. Dieser kreuzt einen anderen, senkrecht laufenden Ring mit kleinerem Durchschnitt, auf dem man die Buchstaben in senkrechte Richtung hoch oder runter schieben kann. Die beiden Bögen schneiden sich an der Kreuzung an einem einzigen Punkt, an dem man die Richtung der Buchstaben ändern kann.
(nuch oben, nach unten, nach rechts, nach links). Die Kinder müssen die Aufgabe in der waagerechten Reihe von rechts nach links auslegen.
Zum Beispiel das Wort „Birne”, also: grüner Kreis, B,I,R,N,E roter Kreis. (Der grüne und der Kreis muss deshalb vor oder nach dem Wort ausgelegt werden, um die ausgelegte Aufgabenreihe (Wort, Satz, usw,) von den übrigen Buchstaben zu trennen. Der grüne Kreis bedeutet Beginn der Aufgabe, der rote Kreis Ende der Aufgabe.

Das Gerät enthält keine Grossbuchstaben. Deshalb geben Sie den Kindern hauptsächlich klein zu schreibende Wörter auf und Wörter die keinen doppelten Vokal oder Konsonanten beinhalten, da nicht viele doppelte Buchstaben auf dem Ring Platz haben. Aus der Tabelle geht hervor, welcher Buchstabe wievielmal vorkommt.

Man kann noch ein anderes Zeichen sehen, den Joker (*) (letzterer ist ein leeres, zeichenloses Schiebeelement). Der Joker ist deshalb in das System gekommen, um einen Buchstaben, der nicht oft genug vorhanden ist, mit ihm zu ergänzen. Daz „Z” ist nur einmal vorhanden, deshalb könnte man Wörfer, in denen das „Z”doppelt vorkommt nicht auslegen, wenn es den Joker nicht gäbe. Der Joker ist nur dann zu benutzen, wenn es keine ausreichenden Buchstaben gibt.
Man kann auch Aufgaben aufgeben die mit einem Joker ergänzt werden müssen. Zum Beispiel das wort „Scher*e”. welchen Buchstaben ergänzt der Joker ? Das”b”, und so ist das wort ausgelegt.

Welcher Buchstabe fehlt Z.B., um ein sinnvolles Wort auszulegen*aus. Lösung m, l,h,r,=maus, laus,haus,raus.
Der Joker kann auch als Wortzwischenraum benutzt werden.
Man braucht ihn, um zwei Wörter hintereinander auszulegen, (Beispiel: Weisse Katze). Aber mit dem Joker und dem Wortzwischenraum kann man auch drei Wörter auslegen.
In diesem Fall ergänzt der Joker den zweiten Zwischenraum.
Doppelte Konsonanten wie, st,ch, sch, müssen einzeln ausgelegt werden.
Die auszulegende Aufgabe kann an die Tafel oder ins Heft geschrieben werden. Man kann sie im Lehrbuch oder im Übungsheft festlegen, oder sie nur mündlich mitteiten. Letztere trägt zur Entwicklung des Gedächtnisses bei.

Übungsratschläge:
Wir bitten die Eltern und Pedagogen, zuerst mit dem Kind zusammen auf dem Gerät zu üben!
Zeigen Sie ihm und sagen Sie ihm, was zur Auslegung der Aufgabe schrittweise zu machen ist!

Beispiel: Zuerst suchen wir den grünen Kreis. Wir drehen den Ring solange, bis wir den grünen Kreis finden Hier ist er! Der grüne Kreis zeigt an, wo die Aufgabe beginnt, deshalb müssen wir immer mit ihm beginnen Jetzt schieben wir, ihn zur Kreuzung! So! Von hier kann man ihn, als auch die Buchstaben, in vier Richtungen bewegen: hoch, runter, nach rechts, nach links.
Sieh nur, man kann nur die ganze Reihe entweder waagerrecht oder senkrecht schieben. Nur die gesamte Reihe, die eine oder die andere, einen Buchstaben einzeln das geht nicht.
Jetzt sage ich die Aufgabe. Grün, C-Buchstabe, roter Kreis. Diese drei Elemente müssen in der Reihenfolge – grün, C, roter Kreis, nebeneinander geschoben werden.
Den grünen schiebe ich zur Kreuzung, daneben schiebe ich das „c” und schiebe es einen Schritt nach links (zusammen mit der ganzen Reihe), wie zuerst den grünen auch. Zum Schluss schiebe ich den roten Kreis zur Kreuzung. Jetzt habe ich die Aufgabe ausgelegt.
Grün,c,rot. Der rote Kreis muss ans Ende geschoben werden, um anzuzeigen, dass die Aufgabe beendet ist.
Ansosten wüsste man nicht, wo die Aufgabe beginnt und wo sie zu Ende ist.

Beispiele:
Lektion:
Machen Sie die ersten Aufgaben mit den Kindern zusammen! Sagen Sie ihnen laut, was sie machen!

„Schieben wir zusammen zur Kreuzung, oder aber legen wir den Buchstaben c aus! Dazu müssen wir das „c”erst einmal suchen. Wir drehen den Ring solange, bis wir ihn finden…, hier ist er. Jetzt schieben wir den Buchstaben „c” auf die Kreuzung! So ist gut!
Jetzt schieben wir den Buchstaben „b” auf die Kreuzung! Jetzt schiebe ihn allein auf die Kreuzung, den Buchstaben „d”! Leg das „e” aus. Und so weiter. Prima! Für heute ist genug.”

Lektion:
Machen Sie auch diese Aufgaben zusammen mit den Kindern! Sagen Sie ihnen laut, was sie machen!

„Bis jetzt haben wir nur einen Buchstaben ausgelegt. Jetzt üben wir mit zwei Buchstaben. Es ist nicht egal, in welche Reihenfolge wir die Buchstaben nebeneinander schieben! Wir legen den grünen Kreis aus, daneben den roten Kreis. Daneben! Weder darunter, noch darüber, sondern daneben legen wir den roten Kreis aus . Zuerst grün, dann rot! Wir suchen zuerst den grünen Kreis! Hier ist er. Schieben wir ihn auf die Kreuzung! So ist gut!
Den roten Kreis können wir nicht auf die Kreuzung schieben, denn dort ist ja der grüne. Deshalb müssen wir den grünen Kreis einen Schritt nach links schieben. Zeig mir bitte, wo links ist! Ja, richtig! So, dahin schieben wir jetzt den grünen Kreis (mit der ganzen waagerechten Reihe zusammen), und daneben schieben wir den roten Kreis. Wenn wir eine Aufgabe auslegen, arbeiten wir immer von links nach rechts. Reihenfolge beim Auslegen: von links nach rechts.

Jetzt legen wir die Buchstaben b und a nebeneinander aus. Lies die Buchstaben zusammen! Ba.

Lege jetzt alleine die Buchstaben d und a neben einander aus! Achte auf die Reihenfolge! Von links nach rechts! Lege den Buchstaben a und c aus. „Lies sie zusammen! Ac und so weiter!”

Lektion:
Zeigen wir es den Kindern und sagen ihnen laut, was wir machen!
Von jetzt an muss jede auszulegende Aufgabe zwischen dem grünen und dem roten Kreis ausgelegt werden!
Den Buchstaben c muss man so auslegen, erst grüner Kreis dann c, dann roter Kreis.
Der grüne Kreis bedeutet, das die Aufgabe hier beginnt, der rote Kreis zeigt an, das die Aufgabe zu Ende ist.
Schau nur, wieviel Buchstaben auf dem Ring sind!
Wenn wir nicht mit dem grünen Kreis beginnnen würden und nicht mit dem roten enden würden, wüssten wir nicht, wo die Aufgabe beginnt und wo sie zu Ende ist.
Sieh nur, wie viele Buchstaben auf dem Ring sind! Der grüne und der rote Kreis haben so eine Einfassung, wie die Reihe. Die Buchstaben und Wörter, kannst du nicht irgendwohin scheiben, sondern in die Reihe. Und hier muss man die Buchstaben zwischen dem grünen und dem roten Kreis auslegen. Legen wir den grünen Kreis zusammen aus, dann den Buchstaben „d”, dann den roten Kreis!
Der grüne Kreis, wir ich schon sagte, zeigt den Beginn der Aufgabe an, deshalb beginnen wir immer mit grün.
Schieben wir den grünen Kreis auf die Kreuzung! So ist gut!
Vor der Kreuzung kann man das Element in vier Richtungen schieben: hoch, runter, nach links, nach rechts und ebenso alle anderen Elemente. Achte darauf, dass man entweder nur die gesamte waagerechte Reihe, oder die gesamte senkrechte Reihe schieben kann! Siehst du?
Immer die gesamte Reihe, nicht aber einen einzeln Buchstaben. So jetzt sage ich die Aufgabe noch einmal. Grüner Kreis, „d” Buchstabe, roter Kreis. Diese drei Elemente müssen in der Reihenfolge von links nach rechts – grüner Kreis, d, roter Kreis, geschoben werden.
Den grünen Kreis schiebe ich auf die Kreuzung, danach schiebe ich ihn einen Schritt nach links (mit der gesamten waagerechten Reihe). Danach schiebe ich den Buchstaben „d” auf die Kreuzung, neben den grünen Kreis, auch das „d” schiebe ich dann einen Schritt weiter.
Am Schluss schiebe ich den roten Kreis auf die Kreuzung. Jetzt ist die Aufgabe ausgelegt: grüner Kreis, „d”, roter Kreis, Der rote Kreis muss deshalb ans Ende geschoben werden, um anzuzeigen, das hier die Aufgabe zu Ende ist. Von jetzt an muss vor jede Aufgabe der grüne Kreis ausgelegt werden, am Ende der rote! Das Wort Katze muss so ausgelegt werden – grüner Kreis, k, a, t, z, e, dann roter Kreis.
Jetzt legen wir das wort „baby” zusammen aus! Also, grüner Kreis, b, a, b, y, roter Kreis.
Womit beginnen wir?

Mit dem grünen Kreis! Wenn der ausgelegt ist, dann folgen die Buchstaben baby, danach komt der rote Kreis.

An Stelle weiterer Aufgaben:
Für den Benutzer des Radosza-Ringes können wir keine einheitlichen Aufgaben zusammenstellen, da die Schüler in den Schulen nach unterschiedlichen Lehrplänen lernen.
Die Eltern und Pedagogen finden konkrete, die Schüler aber ihrem täglichen Wissen wiederspiegelnde Aufgaben, in den von ihnen benutzen Lehrbüchern, Arbeitsheften und Aufgabenzusammenstellungen.
Wir sollten darauf achten, das ein Grundschüler nicht so ein Wort bekommt, dessen gesamten Buchstaben es in der Schule noch nicht gelernt hat. Die Aufgaben können stufenweise, dem Wissensstand des Kinder entsprechend, erweitert und erschwert werden. Die auszulegenden Aufgaben teilen wir mündlich mit, oder sie können an die Tafel oder ins Heft geschrieben werden, beziehungsweise im Lehrbuch oder Arbeitsheft angezeigt werden.

Nach den Buchstaben können wir Wortglieder und später Wörter mit den Schülern auslegen.
Die Aufgaben legen wir immer zwischen dem grünen und dem roten Kreis aus! Wenn die Kinder die einfachen Wörter auslegen können, dann können wir bereits sachliche Aufgaben oder Aufgaben, die andere Kenntnisse erfordern auslegen.
Allerdings können die Aufgaben nur mit Kleinbuchstaben ausgelegt werden. Beispiel: Wie hiess die Frau, die Hänsel und Gretel in den Ofen stecken wollte? (hexe)

Wie heisst der dritte Tag der Woche? (mittwoch)

Nach ausreichenden Übungen können für Kinder mit ähnlichen Lernfähigkeiten Wettkämpfe ausgerichtet werden. Wichtig dabei ist das richtige Auslegen der Aufgabe und die Schnelligkeit. Wer noch nicht so gut ist, wie die anderen, sollte am Wellkampf nicht teilnehmen sondern weiterhin üben! Bei diesem Spiel gibt es keinen Verlierer, man muss nur ausreichend üben!

Das Gerät verfügt über 44 Schiebeelemente (Buchstaben und andere Zeichen)